Donnerstag, 13. Dezember 2012

[Buchrezension] Die vergitterte Welt - Mit 16 im Knast

Infos zum Buch:
Fortsetzung: keine
Sprache: deutsch
Verlag: Loewe (Januar 2009)
Seitenzahl: 163
Altersempfehlung: ab 14 Jahren

Zitat:
"Warum haben manche Menschen ein leichtes Leben und andere ein schweres Leben? Gerecht ist das nicht. Aber anscheinend ist die Welt einfach ungerecht... Man muss sich damit abfinden, wenn man nicht durchdrehen will!"

Inhalt:
Überall waren immer Probleme und irgendwann waren es so viele, dass Juli sich nicht mehr zu helfen wusste - und zuschlug. Seitdem dreht sich die Gewaltspirale immer schneller und schneller. Juli schafft es nicht, sich daraus zu befreien und landet schließlich hinter Gittern. Dort ist es so erdrückend und einsam, dass Juli sich immer wieder fragt, ob es Menschen gibt, die trotz allem auf ihn warten?

Meinung:
Juli ist im Inneren ein herzensguter Mensch. Er ist normalerweise sehr lieb und hilfsbereit. Er hat zum Beispiel einen verletzten Igel zum Tierarzt gemacht. Auch wenn er noch no brav war, wurde er von der Gesellschaft zu einem Kriminellen gemacht. Seine faule depressive Mutter kümmert sich kein bisschen um ihn. Sie sitzt nur den ganzen Tag vorm Fernseher, isst Pralienen, raucht und betrinkt sich.
Die Geschichte beginnt, als Juli noch ein kleiner Junge war. Man beobachtet ihn beim Erwachsen werden und sieht, wie er immer und immer wieder von Menschen in seinem Umfeld enttäuscht und verletzt wird. Da man Juli dabei zu sieht, wie er größer wird, baut man mit der Zeit eine emotionale Bindung mit ihm auf und spürt den Schmerz, den er spürt. Manchmal hätte ich den kleinen Juli am liebsten in den Arm genommen und getröstet.
Obwohl das Buch ziemlich kurzweilig ist, bleibt das Buch im Gedächnis.

Bewertung:
Schreibstil: ♥ 4/5
Charaktere:  4/5
Spannung: ♥ 3/5  
Emotionale Tiefe: ♥ 4/5

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